Die Ehrbachklamm am 7. März 2014 |
Während im Rheintal der Nebel waberte, schien auf der Hochebene die Sonne.
Wir stellten unser Hovimobil auf dem Wanderparkplatz in Oppenhausen ab, und schon ging es los ...
Nach nur kurzer Strecke über die Hochebene tauchten wir in den Wald ein
und befanden uns bei dieser anspruchsvollen Rundtour sehr schnell auf kargen Felspfaden wie wir sie lieben.
Der schmale Pfad windet sich zwischen Krüppeleichen eng am Berg entlang. Oft hieß es kraxeln, klettern und jeden Schritt genau überlegen.
Schon bald überraschte uns die schöne Aussicht an der Beulslay zur Brandengrabenmühle.
Dann ging es über schöne, naturbelassene Waldwege hinab ins Tal. Dort angekommen konnten die Hündinnen an der Eckmühle noch mal richgtig toben, |
Langsam wird es richtig eindrucksvoll und ich hoffe, dass die Bilder die Stimmung ein wenig wiedergeben können.
Es folgte eine Naturschönheit auf die nächste, was die Wanderung durch die Ehrbachklamm zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.
Der Pfad durch das Kerbtal ist teilweise ins Gestein gehauen, führt über Brücken, vorbei an Felsbrocken und steilen Hängen.
Auf den fast zwei Kilometern wilder Wegstrecke erlebten wir ständige Abwechslung, es wurde niemals langweilig … eine wahre Traumschleife …
Die Klamm hat etwas Urwüchsiges, als ob sie wirklich unbehelligt geblieben wäre seit sie entstanden ist.
Die Natur lebt hier ihren eigenen Rhythmus, und der Mensch lässt sie in Ruhe.
Das sind Eindrücke, die wirklich jeden Einsatz lohnen.
Immer wieder griffen wir in die Drahtseile, die uns Halt gaben, und nutzten die installierten Eisenleitern, um die gröbsten Hürden zu meistern.
Auf halber Strecke durch die Klamm stießen wir auf dieses herrliche Bild - meiner Meinung nach der Höhepunkt der Tour.
Diese Wanderung wird nicht umsonst als 'schwer' eingestuft. Auf diesen sehr schrägen Felsflächen konnten sich sogar die Hunde |
Sprudelnde Gewässer plätschern von den steilen Wänden der Schlucht herab Umgestürzte Bäume liegen quer im Wildwasser |
Nun weitet sich das Tal ganz langsam wieder.
Da wir an diesem Tag noch die Heimfahrt vor uns hatten, sind wir nur die verkürzte Variante der Traumschleife gelaufen
und folgten am Ende der eigentlichen Schlucht dem knackigen Anstieg über die Rauschenberger Stiege.
Dieser "Kurzschluss" der Tour führt über einen schmalen, sehr steilen Felsgrat, auf dem uns die Luft fast wegblieb.
Zum Glück gab es zwischendurch eine Bank mit herrlicher Aussicht auf Schloss Schöneck.
Dankbar nutzten wir diese Möglichkeit zur Rast und gaben sie erst wieder frei, als die nächsten Wanderer hier eintrafen.
Der Weg führte uns nun zurück, auf halber Höhe vorbei an der Ehrbachklamm. Das Eidechsen-Weibchen hatte einen ziemlich dicken Bauch. > |
Immer wieder wurden wir an Felsnasen mit fantastischen Aussichten belohnt,
wie z.B. am "Steinernen Hund" und an der "Peterslay" mit Blick auf die Ruine Rauschenburg.
Im tiefen, raschelnden Laub war der Weg kaum noch zu erkennen. Beim Waldkindergarten "Winkelholzbande" interessierten sich die Hunde |
Diese Tour durch die Ehrbachklamm ist ein hervorragender, anspruchsvoller und spektakulärer Wanderweg voller atemraubender Eindrücke.
Absolut empfehlenswert! Sie bereitete uns ein Höchstmaß an Zufriedenheit.
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