Öland

August/September 2021


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Besucherzaehler


Mittwoch, 1. September 2021

Bruddesta Sjöbodar - Blick in die Vergangenheit

Parkmöglichkeit: GPS 56.989956, 16.783316

Schon vor vielen Jahren wurde die kleine Fischereistelle (Fiskeläge) von Bruddesta Sjöbodar aufgegeben.
I
n den 80er Jahren wurden die aus Ölandkalkstein gebauten Hütten dann unter Schutz gestellt.

Es ist kein wirklicher Hafen, sondern eine Ansammlung von Fischerhütten und einigen Seilwinden,
mit denen die kleinen Fischerboote früher an Land gezogen wurden.


Auf unserer weiteren Fahrt kamen wir an der Küste immer wieder an aufgegebenen, aber auch an aktiven Kalksteinbrüchen vorbei.

Historische Scheuermühle bei Jordhamn

Parkmöglichkeit in schöner Lage direkt am Meer: GPS 57.096016, 16.884581

Die Scheuermühle bei Jordhamn ist die letzte erhaltene Scheuermühle Ölands und das einzig erhaltene Schleifwerk in Schweden.
Das als Windmühle errichtete Schleifwerk wurde 1905 errichtet und diente dazu, den in der Nähe gewonnenen Kalkstein plan zu schleifen.
Die so gewonnenen Kalksteinplatten dienten z.B. als Fußbodenplatten. Die Mühle war bis 1938 in Betrieb.

Mittwoch, 1. September 2021

Byrums Raukar
das einzige richtige Raukfelsengebiet Ölands

Ausreichend Parkplatz gibt es gleich am Beginn des Raukfelsengebiets: GPS 57.226536, 16.957847
Am anderen Ende der Raukfelsen kann man zwar auch parken, dort geht es aber oft sehr eng zu.

Vor 450 Millionen Jahren lag die schwedische Landmasse südlich des Äquators und war von einem warmen, seichten Meer
mit Korallenriffen bedeckt. Partikel, die auf den Meeresboden gelangte
n, wurden zu verschiedenen Gesteinsschichten zusammengepresst.
Mit der Zeit wurden die Schichten bloßgelegt und die Meereswellen arbeiteten bei Byrum die Raukar heraus.
So sind 120 skurrile Säulenformationen entstanden.

Mittwoch, 1. September 2021

Leuchtturm "Langer Erik" - North of Öland

Parkplatz vor dem Damm Richtung Leuchtturm: GPS 57.366431, 17.090833

Der 42 m hohe Leuchtturm wurde 1845 aus Kalkstein erbaut
und wies den Schiffern mit einer Öllampe den Weg.
Er ist auch heute noch in Betrieb, funktioniert aber vollautomatisch.

Weißdorn (Crataegus spec.)

Kormorane (Phalacrocorax carbo) auf den Felsen und Sandbänken vor der Bucht.

Im Hintergrund sieht man den Stellplatz an der Marina, auf dem wir die nächste Nacht verbracht haben.


Übernachtet haben wir an der ehemaligen Marina mit schönem Blick zum Leuchtturm: GPS 57.348949, 17.088869

Donnerstag, 2. September 2021

Nationalpark Trollskogen - der Zauberwald

Vor dem Naturum gibt es einen Parkplatz, auf dem das Übernachten, wie in allen Nationalparks, verboten ist: GPS 57.341997, 17.118437

Die Trolleiche ist 900 Jahre alt. Knorriger geht es fast nicht.
Früher war sie ein wichtiger Orientierungspunkt für die Seeleute. >

Bei dem Schiffsskelett am Strand handelt es sich um die Reste des Schoners Swiks.
Der Dreimaster geriet 1926 in ein Unwetter und lief auf eine Sandbank vor der Küste auf.
Die 7 Mann Besatzung konnten sich mit Beibooten retten,
das Wrack wurde an den Geröllstrand gespült.

Auf magerem Boden und vom Wind gepeitscht wachsen die für den "Zauberwald" typischen krummen Kiefern.
Es sind
Reste früher ausgedehnter Pechkiefernwälder.

Die Teergrube auf dem rechten Bild wurde früher mit besonders harzhaltigem Kernholz von Kiefernstubben gefüllt
und mit Reisig und Grassoden abgedeckt. Das Kernholz wurde angezündet und schwelte 2-3 Tage vor sich hin.
Dabei floss der Teer in eine Rinne und konnte gesammelt werden, um Schiffe mit dem Teer zu imprägnieren.

Die Reste von Wehrgängen stammen aus dem Mittelalter, als sich in der Bucht ein wichtiger Flottenstützpunkt befand.

Das große Steingrab auf dem rechten Foto stammt aus der jüngeren Steinzeit.

Blick zum Stellplatz an der Marina — und zum Leuchtturm

Donnerstag, 2. September 2021

Källa Gamly - St. Olaf

Parkplatz neben der Kirche: GPS 57.110934, 16.986270

Die erste Kirche soll hier bereits im 11. Jahrhundert errichtet worden sein.
Die erhaltene Steinkirche hat ihren Ursprung aber im 13. Jahrhundert
und wurde danach mehrfach renoviert, aber schon vor vielen Jahren aufgegeben.


Donnerstag, 2. September 2021

Ismantorps borg

ruhiger Parkplatz, auf dem man übernachten kann: GPS 56.747217, 16.648259

Die Burg Ismantorp wurde in der Eisenzeit, 300 - 600 n.Chr., angelegt und genutzt. Sie hat ein Gewirr von Fundamentumrissen
und eine hohe Ringmauer. Ihr Aufbau ist inspiriert von römischen Heerlagern und diente vielleicht als Trainingslager, Sammelstelle
und Aufbewahrungsort für Kriegsbeute. Die Burg hat 95 Fundamentumrisse, die dicht nebeneinander liegen.

Die prähistorische Fluchtburg ist eine von etwa 20 derartigen Anlagen auf Öland.


Donnerstag, 2. September 2021

Wahrzeichen von Öland: Die Mühlen von Lerkaka

Parkplatz: GPS 56.719749, 16.710502

Auf Öland gibt es etwa 300 - 400 solche Bockwindmühlen. Die Mühlen dienten jeweils nur für den Eigenbedarf des Mühleneigners. Mittelpunkt der Bockmühlen ist ein großer Eichenstamm. Das Mühlengebäude selbst kann samt Flügeln um diesen Stamm in den Wind gedreht werden.

Freitag, 3. September 2021

Naturreservat Ottenby - die Südspitze Ölands

Übernachtet haben wir auf dem Ottenby Vandrarhem & Camping

Am Leuchtturm Långe Jan gibt es einen großen Parkplatz: GPS 56.198937, 16.399657

 

links: Kormorane (Phalacrocorax carbo), Höckerschwäne (Cygnus olor), Seehunde und Robben — oben: Weißwangengänse (Branta leucopsis)

Auf den Felsen lümmeln sich Seehunde (Phoca vitulina) und Kegelrobben (Halichoerus grypus)

Die Tiere waren aus der Ferne mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Wir haben sie erst für einfache Felsen im Wasser gehalten.

Südlicher Alpenstrandläufer (Calidris alpina "schinzii") — Weißwangengänse/Nonnengänse (Branta leucopsis)

Seeadler (Haliaeetus albicilla)

Ein besonderes Highlight war der Kiebitz (Vunellus vunellus),
der immer wieder von der Wiese aufflog.

Die Damhirsche (Dama dama) sind direkte Nachkommen des Damwilds, das König Johan III Mitte des 16. Jhdt. einführte.

Schmarotzerraubmöwe (Stercorarius parasiticus)


Nach einer weiteren Übernachtung auf dem Ottenby Vandrarhem & Camping ging es wieder Richtung Norden


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