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Sauerland

Mitte April 2019

Teil 2: Hochsauerland

Besucherzaehler


Mitte April hatten wir zum ersten mal in diesem Jahr Zeit, eine kleine Reise zu machen.
Da unsere Hündin Carla mit ihren fast 13 Jahren in letzter Zeit etwas abgebaut hat, haben wir nur eine ganz kleine Rundfahrt geplant mit kurzen Wanderungen.
Wie sich herausgestellt hat, war auch das schon zu viel.

Gründonnerstag, 18. April 2019

Dechenhöhle, Iserlohn

< Die Höhlenlöwen wurden deutlich größer als die heute noch vorkommenden Löwen.
Männliche Tiere besaßen keine Mähne.
Sie starben gegen Ende der letzten Eiszeit aus.

Höhlenbär

Die Dechenhöhle ist eine der schönsten Höhlen, die wir bisher gesehen haben.
Ich war echt beeindruckt.

Hemer Felsenmeer

Auf dem Stellplatz von Hemer haben wir sehr gut gestanden und nach der Wanderung durchs Felsenmeer auch übernachtet.

Eigentlich wollten wir Carla auf diese kleine Wanderung mitnehmen, aber wir mussten sie schon nach kurzer Strecke wieder ins WoMo zurückbringen.
Es war zu anstrengend für sie.

Das Hemer Felsenmeer ist durch neuzeitlichen Erzabbau ab 1000 n.Chr. entstanden.
Das größte untertägige Grubengebäude hatte eine zusammenhängende Ausdehnung von über 3 km Länge.
Mit fas 60 m Tiefe reichte es bis an den damaligen Karstwasserspiegel.

Neben den Wegen befinden sich in abgesperrten Teilen Klüfte, Spalten und verschüttete Schachtpingen. Sie sind stark einsturzgefährdet.
Im Felsenmeer sind bislang 80 Naturhöhlen bekannt. Die Bärenhöhle hat 850 m Höhlengänge. Dort haben die frühen Bergleute nahezu 30 m tief gegraben.

Karfreitag, 19. April 2019

Wanderung durch die Hönneschlucht

Auf die folgenden Wanderung haben wir Carla dann gar nicht erst mitgenommen. Sie ist während der Wanderung im Wohnmobil geblieben.

Seit 1850 wurde die phosphatreiche Füllung der Feldhofhöhle als Dünger auf den Feldern verteilt.

Als erste Menschen suchten Neandertaler zwischen 100.000 und 40.000 Jahren vor heute die Höhle auf.
Es wurden über 150 ihrer steinernen Werkzeuge gefunden.

Höhlenbären hielten in der Feldhofhöhle ihre Winterruhe.
Auch die Knochen von Wollnashörnern, Rentieren, Riesenhirschen, Pferden, Hyänen und Wölfen wurden identifiziert.

oben links: Blick aus der Höhle zur Burg Kusenstein — unten links: Die Kalksteinrippen der "Sieben Schwestern" (Sage)

Geparkt haben wir an der Reckenhöhle (51.370286, 7.863678)


nun geht es ins Hochsauerland


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