Liebliches Taubertal
Rothenburg, Weikersheim und mehr ...

Ende März 2014

Besucherzaehler

Das Taubertal ist ein kulturgeprägter Landstrich mit mildem Klima und sanft-hügeligen Weinbergen. Bei uns stand diesmal weniger das Wandern als das Erleben/Besichtigen im Vordergrund. Nach den Felsenlandschaften unserer Pfalzreise waren die romantischen Städtchen des Taubertals eine willkommene Abwechslung. Rothenburg ist nicht umsonst weltbekannt und auch das Schloss in Weikersheim ist sehenswert. In Bad Mergentheim erholten wir uns bei den Wasserspielen und verbrachten viel Zeit im artenreichen Wildpark mit seinen interessanten Schaufütterungen.

Begonnen haben wir unsere kleine Rundreise diesmal mit einem Verwandten-Besuch in Lorch.

Sonntagsspaziergang mit den Hunden. Unsere Damen hatten diesmal einen Kavalier: Berger-des-Pyrénées-Rüde Mäx.

Blick auf Kloster Lorch

Hohenrechberg

Hohenstaufen

Schwäbisch Hall — mittelalterliches Flair in der alten Salzsieder- und Reichsstadt

Montag früh sind wir in Richtung Taubertal gestartet. Auf dem Weg dorthin kamen wir auch nach Schwäbisch Hall und haben die Gelegenheit für einen kleinen Stadtrundgang genutzt. Dabei parkte unser Hovimobil direkt am Kocher auf dem Stellplatz P5, Weilerwiese, von wo aus man mit wenigen Schritten die Fußgängerzone und die historische Altstadt erreichen kann.

links: der Marktplatz mit dem barocken Rathaus

Weiter ging es nach Rothenburg o.d.T., wo sich Romantische Straße und Burgenstraße kreuzen.

Rothenburg ob der Tauber

Mittags kamen wir dann in Rothenburg an,
wo wir für die nächsten beiden Tage auf dem großen Stellplatz P2 vor dem Spitaltor Quartier bezogen.
Gleich ging es in die hinein in die mittelalterliche Stadtanlage.

Das Spitaltor im Südteil der Stadtmauer

In der Schmiedegasse fallen die vielen Konditoreien auf.
Sie bieten eine typisch Rothenburger Spezialität an: die 'Schneeballen'.
Es gibt sie in vielen Variationen und sie schmecken alle super-lecker.
Genau das Richtige für eine Naschkatze wie mich ...

Der Zwölfbotenaltar aus dem Jahr 1466 und der Heilig-Blut-Altar von Tilman Riemenschneider in der St.-Jakobs-Kirche.
Bei der Abendmahl-Szene kennzeichnet Christus den Verräter Judas, während Johannes an der Brust seines Herrn liegt.

Rothenburg ob der Tauber hat in einzigartiger Weise sein mittelalterliches Stadtbild bewahrt.

Die Blütezeit erlebte die Rothenburg o.d.T. im 14. Jhdt.
In der späteren Zeit war aufgrund des Geldmalngels keine Modernisierung möglich
- glücklicherweise.

Unglaublich: In Rothenburg ist das ganze Jahr über Weihnachten!

Gestärkt haben wir uns an beiden Tagen auf dem Marktplatz
mit gegrillter Schweinshaxe, Hirschgulasch und Hasenkeule.
Lecker ....

Es gibt sogar Störche in Rothenburg. Dieser Storch versuchte gerade, auf der Kreuzblume der Franziskanerkirche ein neues Nest aufzubauen.
Das 'Toppler-Schlösschen' im Tal unterhalb des Burggartens ist ein als Wehrturm gebautes Wasserschlösschen aus dem Jahre 1388.

Röderbogen und Markusturm mit Storchennest

Auf dem mittleren Bild pustet ein Plüschbär im Kinderstühlchen Seifenblasen. Eine zauberhafte Idee ...

Das Rödertor aus dem 14. Jhdt. mit den noch erhaltenen Zoll- und Torwächterhäuschen

Abends haben wir den Rothenburger Nachtwächter auf seiner täglichen Runde begleitet.
Bei dieser stimmungsvollen Führung konnte man die einzigartige Atmosphäre
der geschichtsträchtigen Gassen besonders eindrucksvoll auf sich wirken lassen.

Wir hörten viele Geschichten und Anekdoten aus längst vergangenen Zeiten
und wissen nun auch, was es mit dem Ein-Mann-Loch
und der Torschlusspanik auf sich hat.

Schloss Weikersheim - die Perle der hohenlohischen Schlösser

Dienstag nachmittag ging es weiter nach Weikersheim.
Dort konnte man sein Wohnmobil direkt neben dem Hohenloher Residenzschloss abstellen
und auf der angrenzenden großen Wiese konnten sich die Hunde mal wieder so richtig austoben.

Das Renaissanceschloss Weikersheim wurde 1600 anstelle einer Wasserburg erbaut. Man sollte unbedingt an einer Schlossführung teilnehmen. Die prachtvollen Wohnräume mit ihrer vollständig erhaltenen Inneneinrichtung aus dem 16.-18. Jhdt. sind wirklich sehenswert, ganz besonders beeindruckend ist der riesige Renaissance-Rittersaal mit den lebensgroßen Tierplastiken und Deckengemälden. Leider war fotografieren nur im Schlosspark erlaubt.

Graf Carl Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim hatte wohl einen etwas ungewöhnlichen Humor. Er ließ seinen Hofstaat in Zwergenform karikieren.

Halb Frühling, halb Winter — Der Lustgarten des Schlosses mit seiner Orangerie als krönendem Abschluss.
Der barocke, nahezu unveränderte Prachtgarten wird bewacht von mehr als 50 Figuren:
Gottheiten, grotesken Zwergen sowie Sinnbildern der Winde und der Elemente.

Bad Mergentheim - die ehemalige Residenzstadt der Hoch- und Deutschmeister des Deutschen Ordens

Neben dem Kurpark von Bad Mergentheim haben wir einen ruhigen Tag mit Rad fahren
und einem Spaziergang durch Bad Mergentheim verbracht, bei dem auch Argus mal wieder mitgehen konnte.

Schlosspark und Deutschordensschloss mit Schlosskirche

Die Schlosskirche ist das Juwel der Residenz, zu deren Bau bedeutende Künstler wie Balthasar Neumann und François Cuvilliès beitrugen.

Marktplatz mit Renaissance-Rathaus und stolzen Fachwerkhäusern — Der Leierspieler und die Lauscher im Kurpark von Bad Mergentheim


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