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Besucherzaehler


Mitte Juli hatten wir wieder Zeit für eine Reise. Die Wetterberichte waren unentschieden: Hitze, Gewitter, Regen ... es war alles möglich. So richteten wir uns darauf ein, die Reise evtl. abzubrechen oder auch noch auszuweiten.
Geplant war eine Fahrt von Hechingen im Südwesten nach Nördlingen im Nordosten. Das Wetter war dann aber doch besser als vorhergesagt, so dass wir von Blaubeuren aus noch einen Abstecher in den Süden nach Zwiefalten und zum Federsee machen konnten.

Sonntag, 12. Juli 2015

Nach 4 1/2-stündiger Fahrt kamen wir am frühen Nachmittag an Burg Hohenzollern an. Und schon die erste Überraschung: Gesperrtschilder und Absperrungen. Doch wir hatten noch Glück: Die Burg sollte erst ab 18 Uhr für die nächsten 2 Wochen geschlossen werden, da in diesem Zeitraum Dreharbeiten für ein Psycho-Thriller stattfinden sollten.

Burg Hohenzollern - die Bilderbuchburg

Die heutige Burg wurde in den Jahren 1850 bis 1867 errichtet.

Blick zum Torturm

Die evangelische Christuskapelle

Die katholische Michaelskapelle

Eigentlich wollten wir auf dem Stellplatz an Burg Hohenzollern übernachten, aber durch die Sperrung des gesamten Schlossberges war das nicht möglich, so mussten wir gleich weiter fahren zu unserem nächsten Ziel. Auf dem großen Festplatz (N 48° 25′ 0″, O 9° 13′ 20″) neben der Nebelhöhle konnten wir eine ruhige Nacht verbringen und für die Hunde gab es allerbeste Auslaufmöglichkeiten. Perfekt.

Montag, 13. Juli 2015

Die Nebelhöhle
in Sonnenbühl-Genkingen, Lichtensteinstraße

Auf 141 Stufen geht es tief hinunter in eine der größten und zudem schönsten Tropfsteinhöhlen der Schwäbischen Alb.

Ihren Namen erhielt die bereits seit 1486 bekannte Höhle durch das Nebelloch, das mittels Strickleitern den einzigen Zugang zu ihr darstellte.
Der Name 'Nebelloch' entstand, weil insbesondere im Winter Nebel aus diesem Loch aufstieg.

Die prachtvolle Nebelhöhle ist 450 m lang.

Die Sinterkaskaden überziehen das Gestein wie gefrorene Wasserfälle.


Nach der Höhlenbesichtigung kamen die Hunde zu ihrem Recht.
An der Nebelhöhle war eine 8-km-Wanderung zum Schloss Lichtenstein ausgeschildert.
Dieses Schlösschen wollten wir sowieso als nächstes besichtigen.
Also ließen wir unser WoMo auf dem Nebelhöhlen-Parkplatz stehen und sind mit den Hunden zu Fuß dort hin gewandert.

Lichtenstein - das Märchenschloss Württembergs

Romantik vom Feinsten, mit spektakulärer Zugbrücke und zinnenbekröntem Turm.

Schloss Lichtenstein wurde im Stil des romantischen Historismus im 19. Jahrhundert erbaut.
Es entsprach den damals gängigen, romantisierenden Vorstellungen über mittelalterliche Ritterburgen.

Das neugotische Schloss schwebt wildromantisch
auf einem freistehenden Jurafelsen (817 m) über dem Echaztal.

Zurück an der Nebelhöhle haben wir nach der Wanderung beim Maultaschenwirt gut gegessen.


Gut gestärkt ging es weiter zur nahe gelegenen Bärenhöhle wo man auch gut mit dem WoMo übernachten kann (N 48° 22′ 11″, O 9° 12′ 53″).

Die Bärenhöhle
in Sonnenbühl-Erpfingen

Die Bärenhöhle ist eines der Highlights der Schwäbischen Alb überhaupt.

Der Gang durch die 292 m lange Höhle ist besonders abwechslungsreich,
denn jede der 7 Hallen überrascht durch eine andere Deckenbildung.

1949 fand man hier Bärenskelette, die bis zu 20.000 Jahre alt sind.
Aus Knochenfunden wurde das Skelett eines Höhlenbären rekonstruiert
und direkt am Fundort aufgestellt.

Die Bärenhöhle ist eine der schönsten Tropfsteinhöhlen
und hat einen überaus reichen Tropfsteinschmuck.

Die Bärenhöhle, die mit der seit 1834 bekannten Karlshöhle verbunden ist,
wurde übrigens erst vor 50 Jahren entdeckt und für Besucher geöffnet.

weiter geht's nach Bad Urach ...


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