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Bizarre Felsen, wilde Schluchten
Die Sächsische Schweiz
Bielatal, Dresden

Mitte Juni 2014

Teil 1: Weimar, Festung Königstein, Lilienstein, Gamrig, Bastei
Teil 2: Schrammsteine, Affensteine, Carola-Felsen
Teil 3: Kuhstall, Obere Schleuse, Thorwald-Wände, Hickelhöhle, Raubschloss
Teil 4: Kleinhennersdorfer Stein, Papststein, Gorisch, Pfaffenstein

Besucherzaehler

Bielatal - der Fels ruft ...
Pfingstmontag, 9. Juni

Nun wurde es heiß ... richtig heiß! Da wir erst spät vom Pfaffenstein abgestiegen waren, haben wir auf dem dortigen Parkplatz übernachtet und sind erst morgens ins Bielatal gefahren. Diesmal waren wir nicht die Ersten, sondern die Letzten. Wir konnten am P Ottomühle gerade noch einen Platz für unser Wohnmobil ergattern. Schatten? Fehlanzeige. Und das bei über 30°C.

Die von Wind und Wetter erodierten festen Sandsteinfelsen, die hier - mehr noch als anderswo im Elbsandsteingebirge -
bizarre Felsformationen bilden, machen das Bielatal zu einem der beliebtesten Kletterparadiese.
Die auf den beiden linken Bildern gekletterte Route hat den Schwierigkeitsgrad VI.
Die Sächsische Schweiz ist das größte deutsche Klettergebiet mit über 20.000 Routen an 1.100 freistehenden Felsen.
Das Klettergebiet Sächsische Schweiz hat eine eigene Schwierigkeitsskala, die bis zum z.Zt. bestätigten Grad XIc geht (ca. UIAA X+).
Auch für Sprünge in den Routen gibt es eine Skala von 1-6.

Hochbetrieb im Tal der Türme: Kletterer am "Schiefen Turm" und an den skurrilen Herkulessäulen.

Die Herkulessäulen ragen wie übergroßer Stangenspargel in den Himmel. Beide Säulen sind etwa 20 Meter hoch, stehen aber auf einem Felssockel, der bei der Kleinen Herkulessäule eine etwa 35 Meter hohe Talseite bildet. Sie wirken wie ein Naturwunder, ausgesprochen fragil, die Köpfe fast wacklig. Sie bestehen aber aus einer besonders widerstandsfähigen Schicht, die zur Ausbildung der bizarren, überhängenden Gipfelköpfe führte. Insgesamt existieren an der Kleinen Herkulessäule 14 und an der Großen Herkulessäule 8 Kletterrouten im Schwierigkeitsbereich von IV bis VIIIb.

Ich bin lieber unten geblieben ... ;-))

Damit war unser Ausflug in die Sächsische Schweiz beendet.
Nachmittags sind wir dann nach Dresden gefahren. Für die nächsten beiden Tage waren Temperaturen bis 35°C angesagt.
Zum Glück liegt der Stellplatz in Dresden schattig unter großen Platanen.

Dresden

Der Stellplatz Wiesentorstraße liegt unter den Bäumen
direkt am Elbufer neben der Augustusbrücke
zwischen dem Biergarten des Narrenhäusl und dem Finanz-/Kultusministerium.

Auch der Goldene Reiter und eine sehr schöne Einkaufsstraße,
die zum Bummeln einlädt, sind ganz in der Nähe.

Nachdem wir in Dresden angekommen waren, haben wir natürlich sofort mit den Hunden einen kleinen Spaziergang entlang der Elbe gemacht.

Die Hunde fanden hier ein herrliches Auslaufgebiet am Elbeufer.

Die Hündinnen stürzten sich sofort in die Elbe. Das war ganz nach ihrem Geschmack ...
Sogar der wasserscheue Argus stellte sich in die Elbe und kühlte seine Pfoten.
Wie sich erst später herausstellte, hatte er Fieber ... es ging ihm gar nicht gut.

Dresden in der Abendsonne.

'Elbflorenz' bei Nacht

Dienstag, 10. Juni

Für die Stadtbesichtigung brauchten wir vom Stellplatz aus nur über die Augustusbrücke zu gehen und waren gleich
mitten im barocken Stadtzentrum, dem Schlossplatz mit: Georgenbau, Residenzschloss und der Schlosskirche.
Günstiger kann die Lage eines Stellplatzes gar nicht sein.

Das Reiterdenkmal auf dem Theaterplatz vor der Semperoper
stellt Johann von Sachsen dar,
der in den Jahren 1854 bis 1873 König von Sachsen war.

< Die Quadriga mit Dionysos und Ariadne wird von Panthern gezogen.

Unser erster Stadtrundgang führte uns an der Semperoper vorbei in den Zwinger.

Der Zwinger ist das berühmteste Bauwerk Dresdens und einzigartig in der Welt des Barock. — Der Wallpavillon - barocker geht es kaum.
Der Wallpavillon mit seinem reichhaltigen Fassadenschmuck ist neben dem Kronentor der wohl bedeutsamste Teil des Zwingers
und gilt als künstlerischer Höhepunkt der gesamten Anlage.

Das Nymphenbad
Der Zwinger wurde nicht zu Wohnzwecken konzipiert, sondern diente ausschließlich zur Repräsentation von August dem Starken.

Das Kronentor ist eins der Wahrzeichen Dresdens.

Im Laufe des Vormittags war es brütend heiß geworden. Was macht man in einer solchen Stadt, wenn es mittags zu heiß wird?
Na klar. Man geht ins Museum. Das Historische Grüne Gewölbe und das Neue Grüne Gewölbe im Residenzschloss sind in Dresden ein Muss.
Und auch die Türkenkammer ist sehenswert.

Mittwoch, 11. Juni

Der 102 m lange Fürstenzug zeigt den Reiterzug der Fürsten und Könige des sächsischen Herrscherhauses Wettin zwischen 1127 und 1904.
Das Kunstwerk auf 25.000 fugenlos gesetzten Meißener Porzellankacheln gilt als das größte Porzellanbild der Welt.

Inschrift beim Fürstenzug an der Außenseite des Langen Ganges in der Augustusstraße:
"Ein Fürstenstamm dess Heldenlauf reicht bis zu unsern Tagen. In grauer Vorzeit ging er auf mit unsres Volkes Sagen.
Du alter Stamm sei stets erneut in edler Fürsten Reihe, wie alle Zeit Dein Volk Dir weiht die alte deutsche Treue."

Der Stallhof des Residenzschlosses

Auferstanden aus Ruinen: die Dresdner Frauenkirche am Neumarkt

Nach dem Luftangriff auf Dresden am 13. Februar 1945
stand die Frauenkirche noch genau einen Tag –
und stürzte dann in sich zusammen,
weil der Sandstein den hohen Temperaturen nicht gewachsen war.

Blick ins Gewölbe

Ungefähr 80% des Altars sind aus originalem Material:
1.642 Bruchstücke wurden wieder am ursprünglichen Platz in den Altar eingebaut.

Jahrzehntelang stand die Ruine der Frauenkirche als Mahnmal inmitten eines gewaltigen Trümmerberges
und erinnerte schmerzlich an die Schicksalsnacht Dresdens.
Auf dem rechten Bild kann man ein Bruchstück der Kuppel sehen, das man beim Wiederaufbau an Ort und Stelle stehen gelassen hat.

Der Lipsiusbau und die allegorischen Figurengruppen "Abend" und "Nacht" an der Freitreppe zur Brühlschen Terasse.

Hauptschiff und Kanzel der Hofkirche

Damit war unsere Reise in die Sächsische Schweiz beendet. Donnerstag, den 12. Juni sind wir wieder nach Nümbrecht zurückgekehrt

Die Sächsische Schweiz ist eine Landschaft, die uns wirklich begeistert hat. Wir werden mit Sicherheit noch mal wieder kommen


Im September 2015 waren wir noch mal in der Sächsischen Schweiz. Den Reisebericht gibt es hier


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