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Alpenvorland Mitte - Ende Juli 2016
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Mittwoch, 20. Juli 2016
Nach einem ausgiebigen Spaziergang mit den Hunden haben wir die nächste Klamm erkundet.
Parkplätze waren in Tiefenbach (noch) ausreichend vorhanden (47.401699 N, 10.228880 E).
Aber dann durften wir uns erst mal in die Schlange der Wartenden vor der Kasse einreihen. Hochsaison eben ... Doch es lohnte sich.
Wir haben auf dieser Fahrt mehrere Klammen besucht. Mir hat die Breitachklamm am besten gefallen.
Breitachklamm bei Oberstdorf
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Mit ihren wilden Wasserfällen, Stromschnellen und Gumpen zieht einen die faszinierende Breitachklamm in ihren Bann.
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Beim Hochwasser im August 2005 stieg das Wasser an dieser Engstelle bis zu 6.60 m über die Brücke hinaus.
Auf der grünen Latte sind die Wasserhöchststände der letzten Jahre markiert.
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Die Breitachklamm ist gigantisch. Sie ist 2,5 km lang. Ihre Felswände sind bis zu 100 m hoch.
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Die Breitachschlucht ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas.
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Bei dem Felssturz am 24.9.95 um 6.00 Uhr stürzten ca. 50.000 cbm Fels und Geröll in die Schlucht.
Um 11.30 Uhr, also 5 1/2 Stunden später, fand der Durchbruch dieser Wassermassen statt, |
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Auf den kleinen Bildern muss man schon genau hinschauen, |
Weil das Wetter so schön war und man eine gute Fernsicht hatte, wollten wir uns die Bergwelt nun auch noch von oben ansehen.
Leider war die Nebelhornbahn in Oberstdorf wegen einer Baustelle nicht in Betrieb. So sind wir auf die Fellhornbahn ausgewichen.
Auch das hat sich gelohnt. Das Bergpanorama war phänomenal.
Der Parkplatz in Faistenoy bei Oberstdorf (47.352477 N, 10.265553 E) war ausreichend groß und wir haben sogar ein Schattenplätzchen gefunden.
Fellhornbahn
ganz rechts: Kanzelwandbahn-Bergstation (1.957 m)
Blick auf Riezlern
Echte Arnika (Arnica montana), auch Bergwohlverleih genannt — Kugelige Teufelskralle (Phyteuma orbiculare)
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< Das Fellhorn hat eine Höhe von 2.037 m |
Donnerstag, 21. Juli 2016
Kempten
Neben dem Stellplatz in Kempten kann man am Illerdamm gut mit den Hunden spazieren gehen.
Morgens haben wir einen ausgiebigen Spaziergang in den Landschaftspark Engelhalde gemacht, wo die Hunde auch mal frei laufen konnten.
Der Wasserrad-Brunnen in der Fußgängerzone soll an den früheren Stadtbach, einst Stätte des Gerberhandwerks, erinnern.
Die Fürstäbtliche Residenz im Hintergrund wurde 1651-74 erbaut. Dort war vom 8.Jhdt bis 1803 ein Benediktinerkloster.
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Das Rathaus stammt von 1474. Es war früher ein Kornspeicher.
Entenbrunnen — Hofgarten der Residenz
Mit dem Bau der barocken St. Lorenz Basilika wurde 1652 begonnen. Es war der erste große Kirchenbau nach dem 30jährigen Krieg.
Das geschnitzte Chorgestühl mit seinen seltenen Scagliolaplatten ist eine Rarität.
St. Lorenz verfügt über drei Orgeln. Die Chororgeln lassen sich von der Hauptorgel aus anspielen.
Die beiden Chororgeln können aber auch einzeln gespielt werden, und die Südorgel kann auch von der Nordorgel angespielt werden.
Als ich die Basilika besichtigte, erklangen alle Orgeln. Der Rundumklang war beeindruckend.
Blick in die faszinierende Kuppel der Basilika
Der St. Mang-Brunnen wurde 1905 errichtet.
Der Knabe auf der Hirschkuh hat Vogelkrallen statt Menschenfüße, der Knabe auf dem Einhorn hat Hufe.
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Die gotische St. Mang-Kirche wurde 1426-28 über einem romanischen Vorgängerbau errichtet.
Die Gewölberippen im Chor wurden mit Rankenwerk verziert. |
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Der Hochaltar wurde im Jahre 1893 gefertigt und bei der Weltausstellung in Chicago mit einer Goldmedaille prämiert.
