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Alpenvorland
vom Bodensee zum Königsee

Mitte - Ende Juli 2016

Bodensee
Wangen - Lindau am Bodensee - Starzlachklamm bei Sonthofen
Allgäu
Breitachklamm - Fellhornbahn - Kempten
Schwangau
Neuschwanstein - Hohenschwangau - Füssen - Forggensee - Wieskirche - Kloster Ettal

Garmisch Partenkirchen
Zugspitze - Partnachklamm - Wallfahrtskirche St. Anton

Mittenwald
Leutascher Geisterklamm - Mittenwald - Walchensee
Bayerisches Alpenvorland
Kloster Benedikbeuern - Bad Tölz - Wimbachklamm - Salzbergwerk Berchtesgaden
Berchtesgadener Land
Königssee - Bad Reichenhall
Chiemgau
Heimreise: Chiemsee - Main-Donau-Kanal bei Hilpoltstein

Besucherzaehler


Sonntag, 24. Juli 2016

Rund um Garmisch Partenkirchen

Blick vom Stellplatz an der Wankbahn zum Zugspitzmassiv mit der Alpspitze
47°30’14’’N, 11°06’22’’O

Hier haben wir eine ruhige Nacht verbracht.

Schon vor dem Frühstück waren wir mit den Hunden auf dem Philosophenweg unterwegs.
Die Hunde staunten: hier werden sogar die Ziegen spazieren geführt

Zugspitze

Für unser Wohnmobil wurde uns ein schöner Schattenplatz
auf dem großen Parkplatz der Zugspitzbahn am Eibsee zugewiesen.
(47.456426 N, 10.995091 E)

Banger Blick nach oben: an der Zugspitze ziehen erste Wolken auf.
Ob wir oben noch Sicht haben werden?

Man kann frei zwischen Seilbahn und Zahnradbahn wählen. Die Zahnradbahn fährt im oberen Teil durch einen Tunnel.
Deshalb haben wir uns bei beiden Fahrten für die Seilbahn entschieden. Die steile Fahrt mit der Gondel entlang der Felsen war ein Erlebnis.

Blick zurück ins Tal — Ganz kurz konnten wir einen Blick auf die österreichischen Alpen erhaschen. Dann zog es schnell zu.

Von den Aussichtsplattformen führt ein Klettersteig zum Gipfelkreuz. Wir ließen uns den kurzen Aufstieg dorthin natürlich nicht nehmen.

Posieren am goldenen Gipfelkreuz in fast 3.000 Metern Höhe

'Neugierig' lugen einige Gipfel aus den Wolken.

Blick auf den Eibsee. Zur deutschen Seite hin war die Sicht relativ gut. Auf der österreichischen Seite dominierten dagegen die Wolken.

Da die Zugspitze immer stärker von Wolken umgeben war und man kaum noch Sicht hatte, sind wir bald wieder ins sonnige Tal hinunter gefahren.

Partnachklamm

Da wir morgens auf der Zugspitze waren, kamen wir erst mittags
auf dem Parkplatz der Partnachklamm an (47.482616 N, 11.118203 E).
Und das an einem Sonntag während der Hochsaison bei gutem Wetter ...

Die Parkplätze waren voll belegt. Wir hatten keine Chance, hier ohne einen Strafzettel davon zu kommen.
Wir bekamen allerdings vom Kontrolleur den Tipp, etwas weiter zum Parkplatz des Schwimmbades
zu fahren. Dort gab es reichlich kostenlosen Parkplatz - auch für Wohnmobile (47.483270 N, 11.124945 E).

Die Partnachklamm mit ihrem donnernden Wildwasser ist sehr beeindruckend.

links: ein Wasserfall am gegenüberliegenden Hang

Die Klamm ist kühl und sehr nass. Es fließt, rinnt und tropft überall von den Wänden und Decken.

Im Sommer bieten diese Wasservorhänge eine willkommene Erfrischung.
Im Winter, wenn das Wasser bei Frost bizarre Strukturen bildet, wirkt die Partnachklamm sicher märchenhaft.

Immer wieder führt der Weg durch in den Fels gesprengte Stollen und Durchgänge.

Die Partnachklamm ist 699 m lang, die Länge der Tunnels beträgt insges. 247 m.

In der engen Schlucht ragen links und rechts verwinkelte Felswände dicht gedrängt in die Höhe, so dass oft nur gerade so das Sonnenlicht durchblitzt.

Am 1.Juni 1991 brachen ca. 5000 m³ Gestein aus einer Felswand am südlichen Ende der Klamm und versperrten die bisherige Wegführung sowie den Wasserverlauf.
Es entstand ein kleiner, natürlicher Stausee, und die Partnach bahnte sich ihren Weg durch die riesigen Felsblöcke.
Seit 1992 führt nun ein 108 m langer, in den Fels gesprengter Stollen an den Gesteinsmassen und am Stausee vorbei.
Der Stollen wird durch Fenster belichtet, von denen aus man dieses Naturereignis völlig gefahrlos bestaunen kann.

Nach einem letzten Tunnel endet die Schlucht ganz überraschend
und öffnet sich weit das schöne Reintal.

Am Ufer der Partnach herrschte reges Treiben
und einige nahmen ein erfrischendes Bad.

Anschließend sind wir dann wieder auf den Stellplatz des Alpencamps zurückgekehrt.

Spaziergang mit den Hunden zur Wallfahrtskirche St. Anton

Nun stand den Hunden wieder ein ausgiebiger Spaziergang zu.
Über den schönen Philosophenweg erreicht man bald die kleine Wallfahrtskirche St. Anton.

y

Die Decke des Oktogons der ersten Kapelle von 1708 zeigt einen reizvollen Rokkoko-Stuck.
Später wurde das Oktogon durchbrochen und ein ovaler Kirchenraum hinzugefügt.

Das große ovale Fresko ist das einzige Kuppelfresko, das von dem Maler Johann Ev. Holzer erhalten geblieben ist.
Mit diesem Fresko hat der Maler die Enge des Kirchenraums überwunden und führt in die Unendlichkeit des Himmels.

Im Jahre 1704 wurde das Kirchlein dem hl. Antonius zum Dank
für gnädige Bewahrung in den Kriegsnöten des Spanischen Erbfolgekrieges erbaut.

< Die Pietà ist eine weitere Kostbarkeit in dieser kleinen Wallfahrtskirche.

Auf dem Heimweg begann es zu regnen, so dass wir ihn im Galopp absolvieren mussten. Aber der Regen war auch schnell wieder vorbei.
So konnten wir bald doch noch zu einem leckeren Abendessen im Restaurant Schützenhaus unterhalb des Stellplatzes aufbrechen.
Die nassen Tische wurden schnell abgewischt, und wir konnten sogar draußen sitzen.

am nächsten Morgen ging es weiter nach Mittenwald ...


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